E-Commerce steht für Electronic Commerce (Deutsch: elektronischer Handel). Das Wort stammt aus dem Englischen und kann auch als elektronischer Handelsverkehr übersetzt werden. Dieser Handel vollzieht sich im Internet (im „World Wide Web“). So kann man unter dem Online-Handel im Allgemeinen den Handel im Internet verstehe: Werbung machen, kaufen und verkaufen ohne einen Schritt vor die Tür zu setzten. Das hört sich ziemlich bequem an – ist es auch. Zusätzlich wird unter diesem Begriff nicht nur der Kauf- und Verkaufsvorgang verstanden, sondern auch verschiedene Leistungen wie im Bereich Kundenbetreuung sowie Online-Banking. E-Commerce hat sein Hauptmerkmal auf den elektronischen Handelsverkehr, vor allem im Feld der B2C- und B2B-Unternehmen.

Die Vorteile des E-Commerce sind in erster Linie, dass die Kaufs- und Verkaufsprozesse ohne irgendeine Verzögerung elektronisch abgewickelt werden können. Der Käufer oder Verkäufer kann von Zuhause aus Katalogen und Broschüren per Computer durchforsten, online per Online-Banking bezahlen und das Gekaufte wird danach zeitnah zu ihm verschickt. Solch ein Vorgang des Kaufens ist bequem und geht schnell vonstatten. Die Firma kann den Kunden bereits online und vor seiner Kaufentscheidung sehr gut beraten.

Im E-Commerce existieren mehrere Möglichkeiten mit dem Kunden in Kontakt zu treten, egal ob es sich um Informationsaustausch oder Tipps geht. Dieser Vorgang vollzieht sich zwischen Kunde und Dienstleister / Anbieter. Das heißt, dass dem geschätzten Kunden bereits vorweg alle möglichen Produkt- oder Dienstleistungsdaten gegeben werden können, ohne dass ein Kundenberater jedes Mal dieselben Fragen per Telefon beantworten muss. Ein E-Commerce Konzept leistet auch einen riesigen Beitrag im Department des Firmen-Images und der Kundenserviceoptimierung.

Trends im E-Commerce

Für zahlreiche Firmen, die im Grunde genommen nur im Online-Bereich Geschäfte machen, bedeutet dieses Konzept vor allem perfekte und gut ausgewachsene Geschäftsorganisation. Einige Statistiken zeigen uns, wie gut das E-Commerce Modell in Deutschland tätig ist. Anhand einer neuen Studie des EHI Retail Institute und Statista, welche den E-Commerce Handel in Deutschland unter die Lupe genommen haben, befinden sich unter den Top 5 der E-Commerce in Deutschland sehr wohl bekannte Shopping Portale: Amazon und Otto. Dabei zeigt die Studie, dass Amazon auf Platz 1 mit einem Verkaufserlös von 3,4 Milliarden Euro steht. Auf Platz 2 befindet sich Otto. Es wurden in der Studie die 100 erfolgreichsten Online-Shopping-Portale angegeben. Darunter findet man auch Zalando – das Schuh-Portal. Solche E-Commerce Portale werden immer beliebter und kurbeln die deutsche Wirtschaft an.

Die Deutschen bestellen immer häufiger im Internet. Die meisten davon kaufen sich Bücher, Filme, Musik und Videogames. Während das Offline-Geschäft den Bach runtergeht. Denn ca. 70 % der Käufer verlassen sich lieber auf das Internet, da man u.a. nicht das Haus verlassen muss. Im tatsächlichen Handel kaufen die Deutschen meistens Nahrungsmittel (71 %), während sich relativ viele Leute (42 %) ihr Essen auch im Internet beschaffen. Es kann demnach festgestellt werden, dass die Online-Käufer dem Online Shopping treu sind und es in Zukunft so bleiben wird. Diese Art des Einkaufens (und auch des Verkaufs) hat nämlich mehr Vorteile als Nachteile. Einer der Nachteile ist jedenfalls, dass das persönliche Gespräch zwischen Käufer und Verkäufer komplett ausfällt. Auch die Datenbeschaffung im Pre-Sales-Rubrik, die Ausführung eines Auftrages sowie Kundensupport finden alleinig online statt.